Viele Menschen kennen Taping aus der physiotherapeutischen Praxis.
Die Idee hinter dem Taping ist, mit einem elastischen Band Einfluss auf die Eigenwahrnehmung, auf Muskeln und Bänder und damit auf Körperfunktionen zu nehmen.
Durch die Anlage des Tapes wird die Durchblutung der darunterliegenden Region angeregt. Die Muskeln werden aktiviert und der Körper bekommt eine ständige Rückmeldung über diese Aktivität. Muskeln können so je nach Anlage des Tapes aktiviert oder auch entspannt werden.
Die Methode wurde bis vor einigen Jahren überwiegend zur Unterstützung und Rehabilitation von Muskelpartien in den Gliedmaßen und im Rücken angewendet.
Inzwischen vertrauen auch immer mehr Logopäden und Sprachtherapeuten auf das Taping.
Es ist eine zuverlässige Unterstützung in der Rehabilitation von Gesichtslähmungen, Stimm- und Schluckstörungen und kann eine intensivere Atmung ermöglichen. Auch bei der Behandlung von orofazialen Auffälligkeiten von Kindern wie z.B. fehlendem Mundschluss oder Fehlbiss ist das Taping außerordentlich hilfreich.
Die Tatsache, dass das Tape auch über längere Zeit getragen werden kann, sorgt für einen anhaltenden Fördereffekt über die Therapieeinheit hinaus.
Dabei ist das Tape sehr hautfreundlich und gut verträglich.