Bei Jugendlichen umfasst die Behandlung verschiedene Störungsbilder.
Eine Stottersymptomatik zeigt sich im Auftreten von Unflüssigkeiten im Redefluss, in der Wiederholung von Lauten oder Silben und / oder in starken Anspannungen während des Sprechens.
Im Rahmen der Therapie werden Strategien erarbeitet, um die Symptome zu erkennen und durch gezielte Sprech- und Atemtechniken zu kontrollieren.
Sollte sich während der Therapie zeigen, dass die therapeutischen Maßnahmen nicht ausreichend sind, werden im Rahmen einer Beratung der Jugendlichen und ihrer Eltern weitere Fachtherapeuten mit hinzugezogen bzw. die Therapie dort fortgesetzt.
Tritt eine Poltersymtomatik auf, ist das Sprechtempo erhöht und es werden Laute und / oder Silben meist am Wortende nicht ausgesprochen.
Die Therapie ist inhaltlich ähnlich wie in der Stottertherapie, jedoch liegt der Schwerpunkt in der Verlangsamung des Sprechtempos.
Die Therapie bei Zahnfehlstellungen aufgrund von Störungen der Zungen- und Schluckfunktion beinhaltet im Schwerpunkt die Rückverlagerung der Zungenbewegungen und die Erarbeitung des korrekten Schluckmusters.
Bei Stimmstörungen im Kindes- und Jugendalter treten neben der Beeinträchtigungen in der stimmlichen Leistungsfähigkeit auch eine häufige Heiserkeit, eine zu hohe Sprechstimmlage oder auch Knötchen auf den Stimmlippen auf. Ursachen dafür können eine Atemstörung, eine deutlich angestrengte Sprechweise oder auch häufiges zu lautes Sprechen sein.
Inhalte der Therapie sind die Förderung der Eigenwahrnehmung in Bezug auf die Stimme, Übungen zur Atemschulung und zur Stimmführung. Gleichzeitig findet eine intensive Elternberatung statt, um die Kinder und Jugendlichen auch im häuslichen Bereich bei der Veränderung ihres Sprechens und der Stimmgebung zu unterstützen.
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